Historisch: Claas Merfort in den JU-Bundesvorstand gewählt

Am vergangenen Wochenende vom 19. - 21. September fand in Inzell der Deutschlandtag der Jungen Union statt. Bereits im Vorfeld sorgte die Veranstaltung für sehr viel Gesprächsstoff - zum ersten Mal seit 12 Jahren sollte Philipp Mißfelder nicht wieder als JU-Vorsitzender antreten. Als Nachfolger brachten sich dabei sowohl Benedict Pöttering (Niedersachsen) als auch Paul Ziemiak (Nordrhein-Westfalen) in Stellung - letzterer konnte am Ende das Rennen für sich entscheiden. 
Auch der Landesverband Braunschweig hat ab sofort eine starke Stimme im Bundesvorstand der Jungen Union. Der ehemalige Landesvorsitzende der Jungen Union Braunschweig, Claas Merfort, ist neuer Beisitzer. „Es ist das erste Mal in der JU-Geschichte, dass ein Braunschweiger in den Bundesvorstand gewählt wurde. Wir sind froh und stolz, dass wir mit Claas Merfort einen hervorragenden Vertreter im Bundesvorstand der Jungen Union haben“, so der JU-Landesvorsitzende Christoph Ponto. Merforts Schwerpunkte liegen in der Kommunal- und Finanzpolitik. "Ich freue mich auf den Job. Zusammen mit dem neu gewählten Bundesvorsitzenden Paul Ziemiak will ich darauf achten, dass bei heutigen politischen Entscheidungen die Konsequenzen für morgen stärker im Fokus stehen.", so Merfort nach seiner erfolgreichen Wahl.

Thematisch setzten sich die knapp 800 Delegierte und Gäste zum einen dafür ein, dass die Haftung von Anbietern von öffentlichen Internetnetzwerken rechtlich vereinfacht wird. "Der Antrag, die Haftungfragen bei öffentlichen Netzwerken zu vereinfachen, kommt genau richtig. Er passt prima zu unserem kürzlich eingebrachten Vorstoß im Rat der Stadt, ein freies W-LAN für die Braunschweiger Innenstadt aufzubauen.", so das neue Bundesvorstandsmitglied Merfort weiter.

Weiterhin setzen sich die Anwesenden mit den Plänen der Bundesregierung zur Einführung einer PKW-Maut auseinander. Die JU sprach sich letztlich gegen die Einführung einer PKW-Maut aus. Darüber hinaus stand das Thema Crowdfunding im Fokus der inhaltlichen Debatten. „Mit unseren Universitätsstandorten Braunschweig und Clausthal-Zellerfeld ist das Thema Crowdfunding sehr wichtig für unsere Braunschweiger Region mit Blick auf Start-Up-Projekte. Hier müssen wir rechtlich allerdings noch nachbessern und die Attraktivität erhöhen.“, so der JU-Landesvorsitzende Ponto abschließend.