Junge Union lehnt Kita-Zwang strikt ab

Familienfreiheit muss weiterhin erhalten bleiben!

Zu den Forderungen der SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, und des Grünen-Bundesvorsitzenden Cem Özdemir nach der Einführung eines Kita-Zwanges für Kinder nach dem ersten Geburtstag, zeigt sich der Kandidat für den Landtagswahlkreis 1 und JU-Chef im Braunschweiger Land, Claas Merfort, stark verwundert:

„Diese Forderung ist schlichtweg absurd. Die SPD wiederholt damit ihre schon in der Vergangenheit ausgesprochene groteske Forderung nach der „Lufthoheit über den Kinderbetten“. Bei dieser Forderung kann es einem eiskalt den Rücken herunterlaufen. Kraft und Özdemir sprechen mit ihrem Vorstoß allen Eltern grundsätzlich die Fähigkeit ab, für eine gute Erziehung Ihrer eigenen Kinder sorgen zu können. Der alleinige Heilsbringer ist ihnen nach der Staat. Ein solches Vorgehen erinnert mich mehr an eine sozialistische Befehlsmentalität als an einen modernen Staat."  
"Wenn Frau Kraft zudem davon spricht, dass jeder Kita-Platz der Volkswirtschaft nutzt und dadurch mehr Steuern und Sozialleistungen bezahlt werden, frage ich mich, ob das Wohl der Kinder in dieser Debatte tatsächlich im Vordergrund steht.

Wir möchten Eltern weiterhin Wahlfreiheit für ihre Kinder gewährleisten, statt sie zu bevormunden und unter Generalverdacht zu stellen – und zwar von Geburt an. Die Einführung einer Zwangs-Kita halten wir daher für absurd und falsch.“